HABUB
Der Habub ist ein
heisser sommerlicher Staubsturm aus vorherrschend noerdlichen Richtungen in
Aegypten und im Sudan.
HAGEL
Meist
in Verbindung mit Gewittern auftretender Niederschlag in Form von Eiskugeln oder
Kluempchen mit 5 bis 50 mm Durchmesser (selten auch mehr); sie entstehen in
rasch aufsteigenden, feuchten Luftstroemen und sind entweder ganz durchsichtig
oder abwechselnd aus klaren und undurchsichtigen, schneeartigen Schichten
aufgebaut. Hagel erhaelt seine schalenfoermige Struktur durch wiederholtes
empor gerissen werden und Fallen in der Turbulenz verschieden temperierter
Cumulonimbus-Wolkenschichten. Besonders gefaehrlich für Luftfahrzeuge. Ob in
einer Gewitterwolke vorhandener Hagel bis zur Erdoberflaeche durchkommt, haengt
von der Hoehe der Nullgradgrenze und der Hoehe des Terrains ab.
HALO
Grosser
farbiger Ring um Sonne und Mond (22° oder 45°); entsteht durch Lichtbrechung in
den Eiskristallen duenner Cirrostratus-Wolken; meist Vorbote für Wetterverschlechterung
(Wolkenaufzug vor Warmfront).
HANGNEBEL
Hangnebel wird
auch als Bergnebel bezeichnet. Es handelt sich dabei einfach um eine durch den
Talwind (dieser weht vom Tal den Hang hinauf) hang aufwaerts gefuehrte feuchte
Luft, die durch adiabatische Abkuehlungseffekte das Kondensationsniveau
erreicht. Da die Luft nur in Hangnaehe aufsteigt, bilden sich diese Wolken auch
nur am Hang selber und nicht etwa zwischen zwei Erhebungen in der freien
Atmosphaere. Bei konditionell instabilen Wetterlagen kann das Aufsteigen
hangnaher Luft und das dadurch erzwungene Erreichen des Kondensationsniveaus
Gewitter ausloesen.
HANGWIND
Lokaler
Wind, der infolge der Tageserwaermung an Berghaengen entsteht und tagsueber
bergaufwaerts, nachts bergabwaerts weht.
HARMATTAN
Der Harmattan ist ein trocken-heisser Suedostpassatwind
im Bereich der Westsahara und Oberguinea. Es handelt sich dabei um einen
Staubsturm, der aufgrund eines relativ hohen Gehaltes an rotem Lateritstaub als
roter Staubsturm bekannt ist. Im Winter weht er zum Teil weit aufs offene Meer,
teilweise bis hin zu den kapverdischen Inseln hinaus. In der Schifffahrt
spricht man bei einer Harmattan-Lage auf offener See auch vom
"Dunkelmeer".
HARSCH
Mit Harsch
bezeichnet man eine infolge wechselnder Witterungsperioden (Tauwetter,
Frostperioden) verfestigte Schneedecke. Man unterscheidet generell noch zwei
Unterarten:
HAUPTWOLKENUNTERGRENZE
(engl.
ceiling). Definiert als Untergrenze der niedrigsten Wolkenschicht, die mehr als
die Haelfte des Himmels bedeckt (Bedeckungsgrad über 4/8) und unterhalb 6000 m
Hoehe liegt. Damit werden Cirren für die Festlegung der Hauptwolkenuntergrenze
ausgeschlossen. Der Bedeckungsgrad der tiefsten Wolkenschicht von mehr als 4/8
wird in der Flugplatzvorhersage (TAF) angegeben und bei unvorhergesehener
Aenderung berichtigt (AMD).
HEBUNGSWOLKEN
Wolken, die durch
aufwaerts gerichtete Bewegung von Luftmassen infolge der dabei entstehenden
Abkuehlung entstehen. Fast alle Wolkenbildungen lassen sich darauf
zurückfuehren.
HEERRAUCH
Ein gefaerbter,
opaleszierender Schleier in der Luft, der ueber Grassteppen vorkommt und
hauptsaechlich durch Grasbraende entsteht, deren Rauch mit Staub bis in
groessere Hoehen gefuehrt wird. Der Himmel ist dadurch haeufig auch bei einem
wolkenlosen Himmel weisslich-grau gefaerbt.
HEILIGENSCHEIN
Der Heiligenschein
ist eine der optischen Erscheinungen in der Erdatmosphaere. Es handelt sich
dabei konkret um eine Beugungserscheinung, die bei tief stehender Sonne um den Schatten
des Kopfes eines Beobachters auf eine mit Tautropfen benetzte Grasflaeche als
weissfarbiger Ring auftritt. Dieses Szenario erklaert auch die Bezeichnung
unmittelbar, da dieser weisse Ring eben wie ein Heiligenschein um den
Kopfschatten herum aussieht. Natuerlich tritt diese Beugungserscheinung auch
bei hohen Gegenstaenden auf, die ausreichend lange Schatten werfen.
HEISSER TAG
In der Meteorologie spricht man definitionsgemaess von
einem heissen Tag, wenn die Tageshoechsttemperatur einen Wert von mindestens
30°C erreicht.
HEITER
Falls der Bedeckungsgrad des Himmels einen Wert von 2/8
nicht ueberschreitet, so bezeichnet man ihn vereinfachend als heiter. Treten
gar keine Wolken auf, so spricht man jedoch eher von einem wolkenlosen Himmel
als von einem heiteren Himmel. Ein heiterer Tag ist in der Meteorologie so
definiert, das an diesem Tag im Mittel ein Bedeckungsgrad von 1,6 Achteln
(entspricht 20%) nicht ueberschritten wird.
HELIOGRAPH
Heliograph ist
eine andere gaengige Bezeichnung für einen Sonnenscheinautographen. Es handelt
sich dabei um ein Geraet, mit dessen Hilfe man die Sonnenscheindauer eines
Tages aufzeichnen kann.
Messprinzip des
Heliographen ist die Brennglaswirkung einer Glaskugel, sobald direktes
Sonnenlicht auf sie trifft. Durch die Aenderung des Einfallswinkels der
Sonnenstrahlung im Laufe eines Tages wandert der Brennpunkt auf einer
bestimmten Linie. Legt man ein entsprechend skaliertes Papier auf die Spur des
Brennpunktes, so wird im Falle direkter Sonnenstrahlung eine Linie auf das Papier
gebrannt, an der man spaeter unmittelbar die Sonnenscheindauer des betreffenden
Tages ablesen kann.
HERBST
Diejenige der vier Jahreszeiten,
in der die Tageslaengen gegenueber den Nachtlaengen abnehmen. Der astronomische
Beginn des Herbstes wird auf der Nordhalbkugel der Erde um den Zeitraum der
Tagundnachtgleiche (Aequinoktium, um den 22. September) auf den 23. September
gesetzt. Er endet am 22. Dezember, dem Zeitpunkt der Wintersonnenwende. Bei
Herbstanfang steht die Sonne im so genannten Herbstpunkt, dem Schnittpunkt des
Himmelsaequators mit der Ekliptik. Sie durchwandert in der Folge im Tierkreis
die Herbstzeichen Waage, Skorpion und Schuetze. Auf der Suedhalbkugel beginnt
der Herbst um den Zeitraum der Tagundnachtgleiche am 21. Maerz und endet zur
Sonnenwende am 22. Juni. Im Unterschied zum astronomischen wird der
meteorologische Herbst auf der Nordhalbkugel den Monaten September, Oktober und
November zugeordnet, auf der Suedhalbkugel den Monaten Maerz, April und Mai.
HERBSTFAERBUNG
Herbstliche Farbpalette
der Laubblaetter. Sie entsteht durch Abbau des Blattgruens (Chlorophyll), so
dass die gelb-roten pflanzlichen Farbstoffe (Carotinoide) nicht mehr ueberdeckt
werden und die Neubildung von wasserloeslichen Farbstoffen zu brauner, roter
und violetter Faerbung der Blaetter fuehrt.
HELIOGRAPH
Heliograph ist eine andere gaengige Bezeichnung für einen
Sonnenscheinautographen. Es handelt sich dabei um ein Geraet, mit dessen Hilfe
man die Sonnenscheindauer eines Tages aufzeichnen kann. Prinzip des Heliographen
ist die Brennglaswirkung einer Glaskugel, sobald direktes Sonnenlicht auf sie
trifft. Durch die Aenderung des Einfallswinkels der Sonnenstrahlung im Laufe
eines Tages wandert der Brennpunkt auf einer bestimmten Linie. Legt man ein
entsprechend skaliertes Papier auf die Spur des Brennpunktes, so wird im Falle
direkter Sonnenstrahlung eine Linie auf das Papier gebrannt, an der man spaeter
unmittelbar die Sonnenscheindauer des betreffenden Tages ablesen kann.
HEKTOPASCAL
Druckeinheit
in der Meteorologie ab 1.1.1984 (nach Blaise Pascal, 1623-1662); sie loest das
Millibar ab. 1 Hektopascal (hPa) = 1 Millibar (mb).
HELLMANN
Der Niederschlagsmesser nach G. Hellmann wird
standardmaessig im Messnetz der nationalen Wetterdienste eingesetzt. Die
Konstruktion ist ebenso einfach wie zuverlaessig: In einer Hoehe von 1 Meter
ueber Grund (in schneereichen Gebieten auch 1,5 Meter) wird ein
zylinderfoermiges Auffanggefaess mit einer Querschnittsflaeche von exakt 200
Quadratzentimeter platziert. Weiter unten im Innenraum des Auffanggefaesses
befindet sich ein Sammeltrichter, durch dessen Loch das Wasser in ein
Sammelgefaess tropft. Zu definierten Terminen (Klimatermine) wird dann das
gesammelte Regenwasser in ein Messglas umgefuellt, an dessen Skalierung man die
Niederschlagshoehe in mm direkt ablesen kann.
HETEROSPHAERE
Mit Heterosphaere bezeichnet man in der Meteorologie die
Atmosphaere oberhalb einer Hoehe von etwa 100 Kilometern. Grundlage ist hierbei
die Einteilung der Erdatmosphaere nach dem Grad der Durchmischung der einzelnen
Gaskomponenten der Luft. Dabei findet man in der unteren Schicht bis etwa 100
Kilometern Hoehe (Homosphaere) eine sehr gleichmaessige turbulente
Durchmischung vor, waehrend oberhalb von 100 Kilometern die Trennung der von
ihrem Atomgewicht her leichteren von den schwereren Gasen stattfindet. Ganz
oben am Oberrand der Erdatmosphaere in etwa 1000 Kilometern Hoehe findet man
nur noch das leichteste Gas, den Wasserstoff vor. Folge dieser Entmischung ist
eine unterschiedliche Luftzusammensetzung in der Heteropshaere je nach Hoehe,
waehrend in der Homosphaere die Luft ueberall die gleiche Zusammensetzung
aufweist. Im uebrigen bezeichnet man in diesem Zusammenhang die Trennflaeche
zwischen Homosphaere und Heterosphaere als Turbopause.
HIMMELSBLAU
Das Blau des
Himmels erklaert sich aus der Tatsache, dass die kurzwelligen blauen
Sonnenstrahlen in der Atmosphaere durch Luftmolekuele staerker zerstreut
werden, als die langwelligen gelben oder roten Strahlen. Das intensivste Blau
herrscht nach Kaltlufteinbruechen sowie im Hochgebirge und nimmt mit der Hoehe
an Dunkelblau zu, bis in den Weltraum in Schwarz uebergehend.
HIMMELSSTRAHLUNG
Mit (diffuser) Himmelsstrahlung bezeichnet man das
gesamte kurzwellige Licht, welches aus dem oberen Halbraum auf eine horizontale
Flaeche trifft. Allerdings wird hierbei das direkte (ungestreute) Sonnenlicht
nicht mitgerechnet. Wuerde man die direkte solare Strahlung auch
beruecksichtigen, so entspricht die resultierende Summe aus diffuser und
direkter Himmelsstrahlung der Globalstrahlung.
HINDERNISWOLKEN
Sie entstehen
durch die Hebung von Luftmassen und deren Abkuehlung bis zur Kondensation an
der Luvseite von Bergen (Stau). Sie sind am Nordrand der Alpen weit verbreitet.
HITZE
Hitzewelle.
Laengere Periode starker Erwaermung durch intensive Sonneneinstrahlung und
Luftzufuhr aus suedlichen Breiten.
HITZEDRAHTANEMOMETER
Das Hitzedrahtanemometer wird zur Messung sehr kleiner
Windgeschwindigkeiten verwendet. Das Prinzip ist folgendes: Selbst schwache
Winde fuehren zu einer Abkuehlung von beheizten Platindraehten, was zu einer
Aenderung der Widerstaende der Platindraehte fuehrt. Das Ausmass der
Widerstandsaenderungen entspricht dann der Windgeschwindigkeit. Die
Widerstaende der betreffenden Platindraehte werden z.B. ueber eine klassische
Wheatstone'sche Brueckenschaltung ermittelt.
HOCH
Ein
Hochdruckgebiet oder eine Antizyklone (Hoch) ist ein Gebiet, in dem der
Luftdruck allseitig zum Zentrum hin zunimmt. Das Zentrum wird von einer oder
mehreren kreisfoermigen Isobaren (= Linien gleichen Luftdrucks) in eher
weiteren Abstaenden zueinander umgeben. Das Hoch wird auf der Nordhalbkugel vom
Wind in Richtung des Uhrzeigers umstroemt (umgekehrt wie beim Tief). Auf der
Suedhalbkugel ist die Umstroemungsrichtung umgekehrt. Hochdruckgebiete koennen
einige tausend Kilometer Durchmesser haben und sehr lange bestehen bleiben. Die
Winde sind im Hoch gewoehnlich schwach, der Himmel ist weniger mit Wolken
bedeckt (als im Tief) und im Allgemeinen frei von Regenwolken. Die Luft sinkt
in Hochdruckgebieten ab und wird dabei trockener, d.h. Wolken werden
aufgeloest, neue koennen sich nicht bilden, es herrscht ueberwiegend schoenes
Wetter. Ausnahme; Nebel im Winter. Im Zentrum der Hochs werden in der Regel
1025-1030 hPa (Hektopascal = Millibar) gemessen, gelegentlich auch bis 1050
hPa. Der hoechste Bodenluftdruck wurde bisher mit 1082 hPa in einem
winterlichen Hoch in Sibirien gemessen.
HOCHDRUCKBRUECKE
Sie stellt die
Verbindung zwischen zwei Hochdruckgebieten her, z. B. dem Azorenhoch und dem
Russlandhoch. Dabei werden von ihr zwei Tiefdruckgebiete voneinander getrennt,
oftmals mit einem Wechsel zwischen Hochdruckruecken und Tiefdruckrinne.
HOCHDRUCKKEIL
Ausbuchtung eines
Hochs in ein Gebiet mit niedrigerem Luftdruck.
HOCHNEBEL
Mit Hochnebel bezeichnet man eine tief liegende
Stratuswolke, die sich vor allem bei winterlichen Hochdruckwetterlagen
unterhalb einer Inversion ausbilden kann. Im Niveau der Inversionsschicht wird
der vertikale Luftmassenaustausch stark unterdrueckt, so dass sich die
Luftschicht unterhalb der Inversion im Laufe der Zeit mehr und mehr mit
Feuchtigkeit anreichern kann. Dabei wird der Taupunkt zunaechst direkt
unterhalb der Inversionsschicht erreicht, im weiteren Verlauf kann die
Stratuswolke dann bei sehr bestaendigen Inversionswetterlagen bis zum Boden
herunter wachsen. Ab einer ausreichenden Maechtigkeit kommt es auch zu
Nieselregen oder bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu Schneegriesel aus
der Stratuswolke.
HOCHSOMMER
Die Zeit von
Anfang Juli bis Mitte August.
HOCHWINTER
Die Zeit von
Anfang Januar bis Mitte Februar.
HOF
Enge
Farbringe um Sonne und Mond, die beim Durchscheinen von duennen Wasserwolken
entstehen; auch Aureole genannt.
HOEHENKLIMA
Klima des
Hochlandes. Es unterscheidet sich vom Klima des Tieflandes durch den mit der
Hoehe abnehmenden Luftdruck, die Lufttemperatur und den Dampfdruck. Es zeichnet
sich durch eine grosse Reinheit der Luft aus.
HOEHENTIEF
Tiefdruckgebiet
in groesserer Hoehe, etwa im Niveau von 5km und relativ niedriger Temperatur
als seine Umgebung. Auf den Bodenwetterkarten kaum nachweisbar, spielt aber für
den Wetterablauf am Boden eine wesentliche Rolle.
HOEHENWIND
Als Hoehenwind
bezeichnet man Wind in der freien Atmosphaere. Dieser unterliegt nicht der
Bodenreibung. Im Allgemeinen ist dieser Wind gegenueber dem Bodenwind nach
rechts abgelenkt.
HUNDERTJAEHRIGER KALENDER
Der "Hundertjaehrige Kalender" ist eine seit
1721 eingefuehrte Bezeichnung für vereinfachende Druckausgaben des Calendarium oeconomicum
practicum perpetuum (lat. svw. immergueltiger Hauskalender). Diese
Druckausgaben wurden vom Abt Mauritius Knauer (1613-1664) erstellt. Darin
enthalten sind die taeglichen Wetterbeobachtungen aus den Jahren 1652 bis 1658,
welche aufsetzend auf einem astrologischen und auf Bauernregeln beruhenden
System zu sieben Witterungsklassen zusammengefasst wurden. Diese
Witterungsklassen werden dabei von den (damals bekannten) Planeten
(einschliesslich Sonne und Mond) regiert. Sie sollen sich nach Ablauf von 7
Jahren stets wiederholen. Diese Druckausgaben wurden damals erstellt, um den
Landwirten des Frankenlandes nuetzliche Hinweise fuer die Bestellung des Landes
zu geben. 1700 veroeffentlichte der Arzt Ch. von Hellwig dann eine weniger
regionale und auf 100 Jahre ausgedehnte Variante des Kalenders fuer die Periode
von 1701 bis 1801. Diese Schriften sind die eigentliche Grundlage des danach
zig-fach reproduzierten und in viele Sprachen der Erde uebersetzten
Hundertjaehrigen Kalenders. Auch heute noch sind viele der Wetterregeln in
Volkskalendern enthalten. Er besitzt daher großen kulturhistorischen Wert. Aus
meteorologischer Sicht hat der Hundertjaehrige Kalender selbstverstaendlich
keine Bedeutung für die Wettervorhersage.
HUNDSTAGE
Eine
bestaendige Hochdrucklage von Mitte Juli bis Mitte August (24.7.-23.8.) mit
extrem heissen Tagen, vor allem im Mittelmeergebiet. Der Name kommt daher, da
die Sonne in dieser Zeit etwa gleichzeitig mit dem Hundsstern ( Sirius )
aufgeht.
HURRIKAN
Hurrikane sind tropische Wirbelstürme, die ueber dem
Atlantischen und dem oestlichen Pazifischen Ozean entstehen. Die wirbelnde
Wolkenmasse, deren Durchmesser zwischen 200 und 500 Kilometern betragen kann,
haelt sich tagelang, manchmal auch ueber mehrere Wochen und wandert ueber weite
Strecken. Die verheerende Wirkung der Hurrikane trifft vor allem die Karibik,
den Golf von Mexiko sowie die suedlichen und oestlichen Kuestenstaaten der USA.
Ab einer mittleren Windgeschwindigkeit von 63 Kilometern pro Stunde wird ein
Tropisches System als Sturm eingestuft und bekommt von Meteorologen einen
Namen, erst ab 118 km/h wird der Sturm zum Hurrikan.
HYDROMETEORE
Durch
Kondensation, Gefrieren bzw. Sublimation aus atmosphaerischem Wasserdampf hervorgegangene Teilchen der Atmosphaere. Sie
fallen entweder als Niederschlag (Nieseln,
Regen, Eisnadeln, Schnee, Griesel, Reifgraupel, Eiskoerner,
Frostgraupel, Hagel), oder werden an
festen Gegenstaenden abgelagert (Tau, Reif, Raureif, Raufrost, Glatteis, Frostbeschlag).
HYGROMETER
Ein Hygrometer ist ein Messgeraet für die Ermittlung der
atmosphaerischen Luftfeuchte. Hygrometer funktionieren nach verschiedenen
physikalischen Prinzipien, so zum Beispiel auf der Ausdehnung eines
menschlichen Haares bei zunehmender Feuchtigkeit (Haarhygrometer). Ansonsten dienen
viele andere, sich monoton mit der Luftfeuchte aendernde physikalische
Eigenschaften als Baugrundlage für Hygrometer.
HYPSOMETER
Ein Hypsometer ist ein Luftdruckmessgeraet.
Funktionsprinzip ist die Tatsache, dass der Saettigungsdampfdruck ueber einer
ebenen Flaeche reinen Wassers nur von der Temperatur abhaengt. Die Fluessigkeit
beginnt genau dann zu sieden, wenn der Saettigungsdampfdruck gerade den
atmosphaerischen Luftdruck kompensiert. Daher ist am Siedepunkt der
Saettigungsdampfdruck, den man ausrechnen kann, gleich dem atmosphaerischen
Luftdruck.